Manchmal fällt es uns Müttern richtig schwer, „loszulassen“ und den Vater einfach ganz allein mit dem Kind zu lassen. Hier noch die Brotdose, da die gepackte Wickeltasche, hier ein gut gemeinter Rat und die minutiöse Auflistung des gesamten Nachmittags?

Aber eigentlich willst du ja, dass der Papa das auch gut hinbekommt und eine gute Zeit mit seinem Kind hat?

Vielleicht hast du bisher die allermeiste Zeit mit eurem Kind verbracht und dein Partner übernimmt nun mehr und mehr.

Dann schau dir doch mal diese 5 Tipps an

(1) In Ruhe besprechen

Manche Dinge und Anliegen bespricht man besser nicht zwischen Tür und Angel. Nehmt euch dafür einmal in Ruhe Zeit

Sag ehrlich, was dir genau schwerfällt und wie es dir damit geht. Sprich dabei immer von dir selbst – nicht davon, was dein Partner macht oder nicht macht.

(2) Jetzt ist dein Partner dran

Wie geht es ihm damit, ganz allein verantwortlich zu sein? Wie fühlt es sich für ihn an, wenn er deine Zweifel in seine Vater-Kompetenzen spürt?

Gibt es Momente mit eurem Kind, in denen er sich (noch) unsicher fühlt?
Höre ohne Wertung zu!

(3) Ihr seid beide Anfänger als Eltern

Du hast als Mutter inzwischen bestimmt viel Routine im Umgang mit eurem Kind. Verstehst seine nonverbale Kommunikation und viele Handgriffe machst du ohne großes Nachdenken.

Erinnere dich daran, dass du auch mal Anfängerin darin warst;-)
G
ib deinem Partner die Gelegenheit „nachzuholen“ und vom Anfänger zum routinierten, selbstsicheren Vater zu werden.

(4) Sicherheit kommt durchs tun

Es ist wichtig, dass jeder von euch im Umgang mit eurem Kind sich sicher und gut fühlt.
Diese Sicherheit entsteht, wenn …

  • jeder Zeit ganz alleine mit dem Kind hat
  • sich keiner von euch „überwacht“ fühlt
  • ihr beide „Fehler“ machen dürft und daraus lernt
  • ihr euch nicht ungefragt Ratschläge gebt

(5) Der Papa ist keine Kopie der Mama

Auch wenn du als Mutter vieles richtig, richtig gut machst mit eurem Kind, so ist es doch wichtig, dich daran zu erinnern, dass dein Partner einiges einfach anders macht als du. Andere Prioritäten setzt, anders vorgeht, Dinge weglässt und dafür Neues ausprobiert.
Das macht er nicht, um dich zu ärgern oder das Kind zu verunsichern, sondern schlicht, weil er ein anderer Mensch ist und nicht eine „Mama-Kopie“.

ELTERN WERDEN BRAUCHT ZEIT

Bleibt dabei und geduldig mit euch selbst und eurem Partner, auch wenn es nicht gleich klappt. Nichts ist von Anfang an perfekt.

Seid fair und achtsam miteinander und bleibt im Gespräch. 

Wenn ihr das Gefühl habt, dass es noch nicht richtig klappt mit dem Teamspirit und der gegenseitigen Unterstützung, dann bucht jetzt gleich ein unverbindliches und kostenfreies Kennenlerngespräch und wir schauen, wie ich euch helfen kann, damit ihr als starkes Team eure Elternschaft meistern könnt!